Paderborn,
13 /03/2012. Η Μικτή Επιτροπή της Διάσκεψης Ορθοδόξων
και Ρωμαιοκαθολικών Επισκόπων στη
Γερμανία, ανακοίνωσε την ολοκλήρωση της συνάντησής τους στο Johann Adam Mohler Οικουμενικό Ινστιτούτο στο Paderborn. Σε
κοινή ανακοίνωση που εκδόθηκε στο τέλος της Διάσκεψης, καλούν
για ένα κοινό εορτασμό του Πάσχα σαν μια ένδειξη της ενότητας των Χριστιανών σε
όλο τον κόσμο.
Επικεφαλής των δύο
αντιπροσωπειών υπήρξαν ο Ορθόδοξος Μητροπολίτης Γερμανίας Αυγουστίνος και ο
Ρωμαιοκαθολικός επίσκοπος Γκέρχαρντ Λούντβιχ Μίλερ.
Η ΑΝΑΚΟΙΝΩΣΗ
Pressemitteilung - 13.3.2012
Deutsche Bischofskonferenz und Orthodoxe Bischofskonferenz
veröffentlichen gemeinsamen Text zum Osterfest
(Paderborn, 13.3.2012) Die Gemeinsame Kommission der
Deutschen Bischofskonferenz und der
Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland hat heute in Paderborn einen Text
über Ostern vorgestellt. In der
Tradition des Ostens wie des Westens ist dieses Fest Mitte und Höhepunkt des Kirchenjahres.
An Ostern feiern Christen im jährlichen Rhythmus das gleiche Geheimnis, das sie am Sonntag im wöchentlichen
Rhythmus begehen: die Auferstehung Jesu Christi. Von daher ist es folgerichtig,
dass die Gemeinsame Kommission nach der Broschüre über den Sonntag, die sie vor zwei Jahren
veröffentlich hat, nun einen Text über Ostern vorlegt. In ihm wird – beginnend mit der
Fastenzeit und abschließend mit dem Pfingstfest – die Feier des Osterfestes
beschrieben. Dabei wird neben allen Unterschieden in den äußeren Formen die Übereinstimmung im österlichen
Glauben, die beide Traditionen miteinander verbindet, sichtbar.
Der Text ist vor allem für die Hand der Gläubigen
gedacht. Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller (Regensburg), katholischer
Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission, äußerte sich erfreut, dass mit dem Text über das Osterfest
jetzt der zweite Teil in der Reihe der Dokumente der Gemeinsamen Kommission
über das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens vorliegt. „Die
gute Resonanz, die die Broschüre über den Sonntag gefunden hat, war für die Gemeinsame Kommission
Ermutigung und Ansporn, ihre Arbeit fortzusetzen. Mit ihren Texten will sie dazu beitragen, dass
die liturgischen Gestaltungsformen der jeweils anderen Kirche besser verstanden
und Missverständnisse ausgeräumt werden. So können Gemeinsamkeiten entdeckt und das gemeinsame
Zeugnis gestärkt werden.“ Die Arbeit der Gemeinsamen Kommission sei „wichtig
und bereichernd für das ökumenische Gespräch“. Auch Papst Benedikt XVI. hatte
sie bei seinem Deutschlandbesuch im
vergangenen Jahr ausdrücklich gewürdigt.
Metropolit Augoustinos (Bonn), orthodoxer Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission,
hob die biblische Aussage hervor, die der Apostel Paulus der Gemeinde in
Korinth anvertraut hat: „Ist aber
Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube
sinnlos“ (1 Kor 15,14). Diese theologische Grundlage bleibt von der Tatsache,
dass das Osterfest im Osten und im Westen meistens an unterschiedlichen
Kalenderdaten begangen wird, unberührt. Gemeinsam werden das Leiden, der Tod
und die Auferstehung dessen gefeiert, der für alle Christen „der Weg und die
Wahrheit und das Leben“ ist (Joh 14,6).
Die Gemeinsame Kommission besteht seit 2007. Sie ist
ein katholisch-orthodoxes Dialoggremium, das sich mit theologischen
Fragestellungen in pastoraler Perspektive befasst. Zu ihr gehören Mitglieder
der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in
Deutschland sowie weitere Experten beider Kirchen. Die GemeinsameKommission hat
es sich zum Ziel gesetzt, das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens
für orthodoxe und katholische Gemeinden und ihre Gläubigen sowie die interessierte
Öffentlichkeit zu erschließen. Sie führt die Arbeit der früheren Gemeinsamen Kommission
der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz
fort, die in ihrem 25-jährigen Bestehen eine Reihe von gemeinsamen Handreichungen
zu pastoralen Themen publiziert hat.
Die Broschüre „Das Kirchenjahr in der Tradition des
Ostens und des Westens. II. Ostern – Das Hauptfest der Kirche in Ost und West“
kann im Internet in der Rubrik Texte der OBKD als pdf-Datei heruntergeladen
werden. Zum Download steht die Broschüre ebenfalls unter www.dbk.de in der
Rubrik Veröffentlichungen bereit.
* * *
Statement von
Metropolit Augoustinos von Deutschland
Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute die
Gelegenheit haben, dieses zweite Faszikel der von uns konzipierten und in
Angriff genommenen vergleichenden Darstellung des Kirchenjahres in
römisch-katholischer und orthodoxer Perspektive der Öffentlichkeit zu übergeben.
Und das aus zwei Gründen:
Erstens, weil wir gerade die vorösterliche Fastenzeit
begonnen haben und darum kein Zeitpunkt geeigneter sein könnte, diese
Darstellung der Feier des österlichen Festkreises unseren Gläubigen in unseren
beiden Kirchen an die Hand zu geben.
Zweitens, weil die
Feste Ostern und Pfingsten mit der vorangehenden Fastenzeit das Zentrum
des Kirchenjahres bilden und die Mitte unseres gemeinsamen Glaubens berühren.Darum
bin ich der Meinung, dass die vorliegende Darstellung weit über den praktischen
Nutzen einer Handreichung für unsere Gläubigen im ökumenischen Miteinander
hinaus auch ein eminentes Zeugnis gemeinsamen Glaubens in einer zunehmend
glaubensfernen Gesellschaft ist. Die praktische Ökumene, der wir mit unserer
Arbeit in der OrthodoxKatholischen Kommission dienen wollen, hat auch eine
missionarische Dimension.
Und hier – wie auch sonst und zu jeder Zeit - ist es
von allergrößter Wichtigkeit zu betonen: Mit der Auferstehung Christi von den
Toten steht und fällt unser Glaube, und das nicht nur in der Zeit der Apostel,
sondern auch jetzt. Νach wie vor gilt das berühmte dictum des hl. Apostels Paulus im 1.
Korintherbrief: „Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere
Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos“ (1 Kor 15,14). Eine sogenannte Theologie,
die den Glauben humanistisch verkürzt und den Menschen „Jesus“ verkündet, während
sie zugleich den Sohn Gottes in das Reich hellenistischer Spekulation
abgeschoben hat, hat den Gekreuzigten vom Auferstandenen getrennt, den Herrn
verraten und den Glauben in seinem Kern zerstört.
Das ganze
Kirchenjahr, aber insbesondere derjenige Abschnitt dieses Jahres, dem unsere Darstellung
gilt, ist die Verkündigung und das Zeugnis des Glaubens an die vollkommene und unaufhebbare
Vereinigung von Gottheit und Menschheit in der Person des Sohnes Gottes. Ja,
das Mysterium der Kirche besteht in dieser Verbindung, die wir als die
Entäußerung und die Verherrlichung Jesu Christi glauben und verkünden.Darum
haben wir uns auch nicht auf einen Vergleich liturgischer Rubriken beschränkt, sondern soweit es in
diesem Rahmen möglich war, zentrale liturgische Texte zitiert und darüber
hinaus den in der Liturgie Gestalt gewordenen gemeinsamen Glauben da, wo es uns
ratsam erschien, in knapper, prägnanter Form resümiert.
Von diesem Grundkonsens im Wesentlichen unberührt,
aber doch nicht unbedeutend ist die Frage des Ostertermins. Es bleibt zu
hoffen, dass wir uns auf der Basis der Bestimmungen des 1. Ökumenischen Konzils
von Nizäa auf einen gemeinsamen Termin werden einigen können. Dann würde noch
deutlicher, was auch jetzt schon gilt: Trotz aller Differenzen und einer durch
eine beinahe tausend Jahre währende
Trennung bedingten Entfremdung voneinander sind wir eins im Glauben an den, der
„den Tod im Tod zertreten und denen in den Gräbern das Lebens geschenkt hat“.
* * *
Statement von
Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller
Die Gemeinsame Kommission der Deutschen
Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland hat sich
in den letzten beiden Jahren mit der Feier von Ostern in der Tradition des
Ostens und des Westens befasst. Als Ergebnis dieser Arbeit legt sie heute der
Öffentlichkeit einen gemeinsamen Text vor. In ihm wird beschrieben, wie dieses
Hauptfest der Christen in beiden Kirchen begangen wird. Die Darstellung beginnt
mit der vorösterlichen Fastenzeit und der Feier der Heiligen und Großen Woche
oder Karwoche und führt über die Feier der Auferstehung in der Osternacht bis
zu der sich daran anschließenden, bis Pfingsten andauernden Osterzeit.
Das neue Dokument folgt der Broschüre über den Sonntag
als dem Urfeiertag der Christen. Ich freue mich, dass mit dem Text über das
Osterfest nunmehr der zweite Teil in der Reihe der Dokumente der Gemeinsamen
Kommission über das Kirchenjahr in der
Tradition des Ostens und des Westens vorliegt. Die gute Resonanz, die
die Broschüre über den Sonntag gefunden hat, war für die Gemeinsame Kommission
Ermutigung und Ansporn, ihre Arbeitfortzusetzen. Mit ihren Texten will sie dazu
beitragen, dass die liturgischenGestaltungsformen der jeweils anderen Kirche
besser verstanden und Missverständnisse ausgeräumt werden. So können
Gemeinsamkeiten entdeckt und das gemeinsame Zeugnis gestärkt werden. Ich
verbinde mit der Veröffentlichung der Broschüre wenige Wochen vorOstern die
Hoffnung, dass sie katholische wie orthodoxe Gläubige dazu anregt, sich durch die
Beschäftigung mit den Riten und Bräuchen der eigenen wie der jeweils anderen
Kirche die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens neu zu
vergegenwärtigen: den Glauben an die Auferstehung Jesu Christi. Wenn es darüber
hinaus gelingt, mit der Broschüre auch weitere Kreise zu erreichen und ihnen
nahe zu bringen, was Ostern für die Christen bedeutet, dann leistet sie einen
wichtigen Beitrag zu dem, was ich als eine Kernaufgabe der Ökumene in unserer
Zeit ansehe: die Verkündigung unseres gemeinsamen christlichenGlaubens in einer
zunehmend säkularisierten Welt.
Die regelmäßigen Treffen der Gemeinsamen Kommission
dienen nicht nur der Erarbeitunggemeinsamer Texte über die Feste des
Kirchenjahres, sondern auch dem kontinuierlichen Austausch über Entwicklungen
und Fragen, die unsere Kirchen betreffen. Beides ist wichtig und bereichernd
für das ökumenische Gespräch und stärkt
die katholisch-orthodoxen Beziehungen in Deutschland. Mit Aufmerksamkeit
und Freude hat die DeutscheBischofskonferenz die Errichtung einer Orthodoxen
Bischofskonferenz in Deutschlandverfolgt, die 2010 vollzogen wurde. Diese
Neustrukturierung macht deutlich, dass die Orthodoxe Kirche in Deutschland
angekommen ist. Für die Deutsche Bischofskonferenz ist sie neben der EKD und
der VELKD ein wichtiger ökumenischer Partner. Die Kontakte, die wir hier in Deutschland unterhalten, und unsere
theologischen Gespräche sind eingebunden in die Dialoge, die die katholische
Kirche auf Weltebene und auch in anderen Ländern mit der Orthodoxen Kirche
führt. Diese Dialoge stützen und befruchten sich wechselseitig und stehen unter der gemeinsamen Zielperspektive,
die Wiederherstellung der vollen sichtbaren Einheit der Kirche zu fördern. Auch
die Arbeit der Gemeinsamen Kommission, deren Reichweite sich zunächst sicher
auf Deutschland beschränkt, ist in diesem weiteren Kontext zu sehen. So wünsche ich dem neuen Dokument,
dass es eine gute Aufnahme findet und die Gläubigen näher zusammenbringt.
3 σχόλια:
Τί σόϊ ῤθόδοξοι εἶναι αὐτοί;
Θαυμάσια.Δηλαδή οἱ παπικοί θὰ υἱοθετήσουν τὸν ὀρθόδοξο τρόπο ὑπολογισμοῦ τῆς ἑορτῆς. Πάντα τὸ΄λεγα πώς οἱ διάλογοι ἀποδίδουν θαυμαστὰ ἀποτελέσματα !
Μπράβο σας!
Είσαστε θαυμάσιοι!
Σαν δεν ντρεπόμαστε λεω εγω.
Αφήνετε και σας φωτογραφίζουνε κι όλας.
Γραφόμαστε όλοι όμως και στο βιβλίο της Ζωής...
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